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Minguet Quartett und Nikolaus Friedrich

- - Schloss Morsbroich (Spiegelsaal)

Minguet Quartett, Foto: Irene Zandel

Nikolaus Friedrich, Foto: Tobias Wirth

zum 80. Geburtstag des Komponisten York Höller

Ulrich Isfort, 1.Violine, Annette Reisinger 2.Violine, Aida-Carmen Soanea, Viola

Matthias Diener Violoncello, Nikolaus Friedrich Klarinette

 

Joseph Haydn (1732-1809) Allegro (1. Satz) aus dem Streichquartett op. 76 Nr. 3 „Kaiserquartett“
York Höller (*1944) Drei Fragmente (1966)
Arnold Schönberg (1874-1951) Scherzo für Streichquartett (F-Dur) (1897)
York Höller Assonanzen-Quintett (2017/18)
Johannes Brahms (1833-1897) Klarinettenquintett op. 115

 

Der am 11. Januar 1944 in Leverkusen geborene Komponist York Höller gilt als Pionier der Neuen Musik. Zu den Interpret:innen seines umfangreichen und vielfältigen Schaffens zählen Klangkörper wie die Berliner Philharmoniker, das Chicago Symphony Orchestra, das WDR Sinfonieorchester Köln, das Ensemble Modern und Dirigenten wie Pierre Boulez, Daniel Barenboim, Lothar Zagrosek, Michael Gielen, Peter Eötvös, Semyon Bychkov und Hans Zender. Seine Oper „Der Meister und Margarita“ wurde 1989 in Paris uraufgeführt, in Köln und Hamburg nachgespielt und von der Fachzeitschrift Opernwelt als „Meisterwerk der Moderne“ bezeichnet. Anlässlich Höllers 80. Geburtstag spielen das renommierte Minguet Quartett und der Klarinettist Nikolaus Friedrich Kammermusik des Jubilars: „Drei Fragmente“ ist der Titel eines Frühwerks für Streichquartett aus dem Jahr 1966, das bereits von Höllers klanglicher Sensibilität zeugt. Umso stärker gilt dies für das 2018 durch das Minguet Quartett und Nikolaus Friedrich uraufgeführte „Assonanzen-Quintett“, in dem neben den Streichern die selten zu hörende Bassettklarinette zur Geltung kommt. Eingerahmt werden die Kompositionen Höllers durch wichtige Werke der Klassik, der Romantik und der klassischen Moderne, die einen historischen Kontext eröffnen.