Eventdetail

Leonor Amaral (Sopran) und Takeo Sato (Gitarre)

- - Schloss Morsbroich (Spiegelsaal)

Leonor Amaral, Foto: Lutz Edelhoff

Takeo Sato, Foto: Aleksandar Arsenoviç

Manuel de Falla (1876-1946) Siete canciones populares españolas

sowie Werke von und zu Gioachino Rossini (1792-1868) anlässlich dessen Geburtstag am 29. Februar (!)

 

Die vielfach ausgezeichnete Sopranistin Leonor Amaral entführt in ihrem Lieder- und Arienabend zunächst in ein Land, das lange Sehnsuchtsort mitteleuropäischer Komponistinnen und Komponisten war und es immer noch ist: Spanien. Manuel de Falla, der wohl bedeutendste spanische Komponist, versuchte zeitlebens, eine genuin spanische Musikkultur zu etablieren und international populär zu machen. So entstanden die „siete canciones populares españolas“, sieben populäre Gesänge, in denen die mitreißende und temperamentvolle Musik aus vier verschiedenen spanischen Regionen präsentiert wird.

Es folgen Werke eines der wichtigsten Opernkomponisten überhaupt, dessen Schaffen nicht minder mitreißend ist: Gioachino Rossinis Opern prägten Generationen von Komponist:innen und Sänger:innen. Sie begeistern das Publikum mit halsbrecherisch-virtuosen Koloraturen und herrlich absurder Komik. So sind Werke wie „La Cenerentola“ oder „Der Barbier von Sevilla“ seit über 200 Jahren fester Bestandteil des Repertoires und ihre Ohrwürmer auch Nicht-Operngängern allenthalben geläufig. Anstelle eines Klaviers wird Leonor Amaral – passend zum spanischen Programm-Schwerpunkt – von einem anderen Instrument begleitet: Gitarrist Takeo Sato erschließt ein weiteres Mal ungewöhnliches Repertoire für sein Instrument und verleiht dem Lied- und Arienprogramm eine besonders intime Klanglichkeit.