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BachChor Leverkusen

26. November 2023 | 18:00 Uhr

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BachChor Leverkusen, Bachorchester Leverkusen und Kammerchor der Bielertkirche

Jiyeon Park Sopran, Franziska Orendi Mezzosopran, Martin Koch Tenor, Harald Martini Bass

Michael Porr Cembalo und Leitung

Michael Porr (*1967):   „Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen“

Eric Whitacre (*1970): „Lux aurumque“

Ola Gjeilo (*1978): „Ubi caritas“

Johann Sebastian Bach (1685-1750): Konzert für Cembalo und Orchester d-Moll BWV 1052

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791): Requiem d-Moll KV 626

 

Der BachChor Leverkusen widmet sich in dieser Saison einem ebenso großen wie mysteriösen Meisterwerk der Chorliteratur: Mozarts Requiem. Das Werk verdankt seine Entstehung einem Kompositionsauftrag von Franz Graf von Walsegg, der es 1791 zum Gedenken an seine früh verstorbene Frau bestellte. Vielfach wurde der Auftrag bereits als Vorahnung von Mozarts frühem Tod betrachtet. In jedem Fall nahm Mozart die Gelegenheit einer Rückkehr zur geistlichen Musik dankbar an, nachdem er zuvor bereits mehrfach geistliche Werke von Händel und Carl Philipp Emanuel Bach eingerichtet und dirigiert hatte. Als Mozart im selben Jahr starb, hatte er aber nur die Requiem- und Kyrie-Sätze vollendet. Die übrigen Teile des Requiems lagen nur in Skizzen über Stimmparts und Basslinien vor. Mozarts Witwe Constanze bat mehrere Komponisten um Hilfe bei der Vervollständigung: Joseph Eybler besorgte einen Teil der ausstehenden Orchestrierung, gab das Werk dann aber aus unbekannten Gründen zurück und riet Constanze Mozart, sich an Mozarts Schüler Franz Xaver Süßmayr zu wenden. Dieser vervollständigte das Requiem schließlich im Sinne Mozarts und 1792 lag die bis heute meistgespielte Süßmayr-Fassung vor.

Über 50 Jahre zuvor komponierte Johann Sebastian Bach seinen Zyklus von sechs Cembalokonzerten, wobei sich das Konzert in der Requiem-Tonart d-Moll besonderer Beliebtheit erfreut. Bach selbst schätzte es so sehr, dass er Melodien daraus in seinem umfangreichen Kantatenschaffen aufgriff. Zu Konzertbeginn interpretiert der Kammerchor der Bielertkirche drei zeitgenössische Chorwerke, in denen sich Textausdruck und Klangsinnlichkeit auf Augenhöhe begegnen.

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